Wie groß sind die Unterschiede bei der Beamtenbezahlung?
Beispiel Polizeimeister der Besoldungsstufe A 7: Im Bundesdurchschnitt verdienen sie 33 666 Euro brutto im Jahr. #Berlin liegt laut der DGB-Studie 2075 Euro dahinter, in Bayern verdienen sie 1547 Euro mehr als der Durchschnitt. Ein Straßenmeister, der Straßen pflegt und Unfälle absichert, bekommt in Stufe A 9 in Brandenburg 38 689 Euro im Jahr, im wohlhabenden Baden-Württemberg sind es 40 300. In Stufe A 13 - etwa für viele Gymnasiallehrer - gibt es im bundesweiten Durchschnitt der Länder 59 794 Euro, in Nordrhein-Westfalen sind es 203 Euro, in Berlin sogar 2733 Euro weniger, in Bayern dagegen 2943 Euro mehr im Jahr.
Welche Beispiele gibt es noch?
Eine Sekretärin der Stufe A 6 kommt laut Berechnungen des Beamtenbundes dbb in Bayern auf 2777 Euro im Monat, darauf folgt Hamburg mit 2622 Euro. Am unteren Ende der Skala befinden sich Brandenburg mit 2565 und Berlin mit 2405 Euro. Das Gehalt der Stufe A 16 - etwa für einen Museumsdirektor - reicht von 6389 Euro in Berlin bis zu 7126 Euro in Bayern. Im oberen Mittelfeld liegt in der Regel hinter Bayern, Hamburg, Baden-Württemberg und Hessen noch Sachsen. Weniger Geld gibt es in der Regel in Schleswig-Holstein, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, dem Saarland, Rheinland-Pfalz, in Niedersachsen, Brandenburg und eben Berlin. Bundesbeamte liegen beim Verdienst übrigens über den Landesbeamten.
Wie sind Unterschiede zu erklären?
Die Länder können seit der Föderalismusreform 2006 entscheiden, ob und in welcher Form sie die Tarifabschlüsse für den öffentlichen Dienst für ihre 1,3 Millionen Beamte übernehmen. Für diese Abschlüsse gibt es Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften. Eine Übertragung auf Beamte geschieht mit Landesbesoldungsgesetzen. Viele Länder haben Tariferhöhungen aber nicht voll weitergegeben.
Welche Probleme bringt das Gehaltsgefälle mit sich?
Bereits vor zehn Jahren warnte etwa der Beamtenbund vor einer Abwanderung besonders qualifizierter Beamtenanwärter aus den finanzschwachen Ländern, wenn diese schlechter bezahlen. Der befürchtete Effekt: So tun sich diese Länder umso schwerer, gegenüber den bereits wohlhabenderen aufholen. Tatsächlich gab es seither solche Abwanderungstendenzen.
Schließt sich die Gehaltskluft wieder?
Das ist wegen der hohen Kosten, die das verursachen würde, nicht greifbar. Aber das Bundesverfassungsgericht schränkte den großen Spielraum des Gesetzgebers bei der Besoldung vor zwei Jahren ein. Schlusslicht Berlin passte die Besoldung seiner Beamten zuletzt auch überdurchschnittlich an. Auch mit Zulagen versuchen einige Länder, ihre Position im Wettbewerb ums Personal zu verbessern.
Wie ist die aktuelle Lage bei der Übertragung auf die Beamten?
Der Tarifabschluss für die rund eine Million Landesangestellten von Mitte Februar - sie bekommen 4,35 Prozent mehr Lohn innerhalb von zwei Jahren - soll auf die Beamten übertragen werden, fordert der dbb. Bayern, Hamburg, das Saarland, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen kündigten dies auch schon an. Hier und da wird aber auch noch gespart - so will NRW das Ergebnis zwar eins zu eins übernehmen, aber erst drei Monate später.
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Um die Werft langfristig wieder wettbewerbsfähig und profitabel zu machen, seien Anpassungsmaßnahmen auf allen Ebenen notwendig.
Künftig solle Blohm+Voss innerhalb der Unternehmensgruppe unter Führung von Lürssen einen bedeutenden Beitrag zur Fertigung von Marineschiffen leisten und den Schwerpunkt der Refit-Aktivitäten von Jachten bilden, das ist die Überholung und Aufwertung.
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Gesucht werden nach BA-Erkenntnissen qualifizierte #Mitarbeiter in allen Branchen. In knapp 80 Prozent der Wirtschaftszweige sei die Nachfrage nach Arbeitskräften sogar größer als vor einem Jahr. Am stärksten gestiegen sei die Zahl der offenen Stellen in der #Industrie, im #Handel und im #Baugewerbe.
Einen Stellenboom gebe es auch bei sogenannten qualifizierten Dienstleistern; dazu gehörten neben #Anwälten, #Wirtschaftsprüfern, auch #Steuerberater, #Architekten, #Werbeagenturen und #Liegenschaftsverwaltungen. Auch #Leiharbeitsunternehmen hätten zuletzt wieder mehr freie Stellen gemeldet. Ein Teil des Stellenbooms sei auch darauf zurückzuführen, dass freie Stellen mangels geeigneter #Bewerber länger als früher unbesetzt blieben.
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Das zeigte sich den Angaben zufolge vor allem bei der Zahl der Gründerinnen. Die #Arbeitslosenquote von Frauen fiel auf 5,8 Prozent. Nur 270.000 Frauen wagten den Schritt in die Selbstständigkeit, ein Rückgang von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie aus der Vorabauswertung des aktuellen KfW-Gründungsmonitors hervorgeht. Bei Männern war das Minus mit 8 Prozent auf 402 000 Existenzgründungen nur halb so stark. Die #Arbeitslosenquote der Männer hatte sich auf 6,4 Prozent verringert.
Für dieses Jahr erwartet die KfW wieder eine Zunahme der Gründungstätigkeit. «Darauf deutet die 2016 gestiegene Zahl der Gründungsplaner hin», erläuterte Zeuner. Die vollständigen Ergebnisse will die Förderbank im Mai vorstellen.
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Den Ausschlag gab die Entwicklung auf dem PC-Markt. Der Umsatz der Sparte legte um zehn Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar zu. Dabei stieg der Notebook-Absatz um zwölf Prozent, während die Verkäufe von Desktop-Rechnern immerhin stabil blieben. Zuletzt hatte vor allem der Austausch von Computern im #Unternehmen mit dem Wechseln zum Betriebssystem Windows 10 dem Markt einen Schub gegeben. Zugleich liefen zu Weihnachten Gaming-PCs gut im Verbrauchergeschäft. Das Segment ist einer der Schwerpunkte, auf die Konzernchef Dion Weisler nach der Aufspaltung gesetzt hat.
Der PC-Absatz war Jahr für Jahr um rund ein Zehntel geschrumpft, im vergangenen Jahr stabilisierte sich das Geschäft. Im Weihnachtsquartal schrumpfte der Markt nur noch um 1,5 Prozent, dabei konnten die drei großen Hersteller Lenovo, HP und Dell Zuwächse auf Kosten kleinerer Anbieter verbuchen.
Beim zweiten Standbein von HP Inc., den Druckern, lief es weniger glatt. Der Umsatz des Bereichs sank um drei Prozent auf 4,48 Milliarden Dollar. Der Grund waren augenscheinlich sinkende Preise, denn zugleich legte der Absatz der Drucker an Unternehmen um zwei Prozent und an Verbraucher um sieben Prozent zu. Zudem macht HP im lukrativen Geschäft mit Tintenpatronen die Konkurrenz günstiger Alternativ-Angebote zu schaffen.
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Der Autobauer #Daimler denkt darüber nach, die Technologie in seinen Oberklasse-Modellen einzusetzen. Noveto hatte an einem Start-up-Programm des Autobauers teilgenommen und mit dessen Mitarbeitern ein Pilotprojekt aufgebaut. «Es war unser zweiter Pitch», sagt Noveto-Mitgründer Thomer Shani nicht ohne Stolz. Es gebe viele interessante Kontakte in die Autobranche, Daimler sei aber der wichtigste Partner.
Viele #Großkonzerne entdecken seit einigen Jahren die Lust am Scheitern. Sie gründen Wagniskapitalgesellschaften oder formen Plattformen wie Daimler, um die Zusammenarbeit mit kleinen Firmen zu fördern. Doch bei aller kreativer Freiheit gilt: Um vor gestandenen Dax-Vorständen zu bestehen, müssen Gründer mehr mitbringen als nur eine gute Idee.
«Wir fördern bislang vor allem sehr reife Start-ups», räumt Daimlers Forschungschefin Anke Kleinschmidt ein. Noveto ist das beste Beispiel: Mitgründer Shani hat 20 Jahre für ein israelisches Hightech-Unternehmen gearbeitet. Als die Firma übernommen wurde, machte er sich mit seinen beiden Partnern selbstständig.
Langfristig will man zwar auch frischere Ideen aufgreifen. «Wir wollen Gründergeist lernen», sagt Kleinschmidt. Doch es gibt noch eine Hürde: «Es braucht auch unbedingt das Interesse aus unserem Konzern, um in einem Pilotprojekt zu landen.»
Doch gerade an dieser Hürde scheitern viele kleine Firmen, ist die Erfahrung von Ulrich Dietz, Chef des IT-Dienstleisters GfT, der Start-ups fördert. «Ein Phänomen ist das „not invented here syndrom“ – also was nicht im Konzern erfunden wurde, von den Fachabteilungen nicht anerkannt wird», stellt er fest. «Der Vorstand sieht Start-ups vielleicht mit Begeisterung, bei der Fachabteilung stoßen die Ideen dann aber auf Skepsis.»
Häufig sind es schon die Themen, die die Konzerne vorgeben, die eine gewisse Einschränkung bedeuten. #Siemens will mit seinem Programm «next 47» bahnbrechende Ideen fördern und gibt dafür eine Milliarde Euro. Sie müssen allerdings in spezielle Bereiche passen wie Großkraftwerke, Elektromobilität oder autonome Maschinen. Ideen, auf die Uni-Absolventen kommen könnten? «Das ist schon verwunderlich, wie weit die teilweise sind», sagt ein Siemens-Sprecher.
Nach Einschätzung von Philipp Leutiger, Partner bei der Beratungsfirma Roland Berger, haben ausgereifte Ideen nichts mit dem Alter zu tun. «In vielen Start-ups arbeiten junge, aber erfahrene Leute», sagt er. «Wenn sie schon genau wissen, wie eine Produktion oder gar ein Großunternehmen aussieht, dann haben sie bessere Chancen, die Bedürfnisse dieser Firmen zu verstehen und mit ihnen ins Geschäft zu kommen.» Die Firmen interessierten sich zwar für alle Ideen, so Leutiger. «Erfolg haben aber meist diejenigen, die ins Geschäftsmodell des jeweiligen Unternehmens besser passen.»
Ein solches Beispiel ist das Start-up Workaround, das einen Handschuh namens ProGlove mit integriertem Barcode-Scanner entwickelt hat. Anders als bei einem Handscanner hat der Mitarbeiter beide Hände zur Verfügung. Die Gründer kommen von der Universität München. #BMW setzt den Handschuh nun in mehreren Werken ein.
Auch der Energieversorger #Eon ist auf den Zug aufgesprungen. Unter dem Titel Eon Agile fördert der Konzern Start-ups und stellt ihnen Ressourcen aus dem Konzern zur Verfügung wie etwa die Rechtsabteilung. Darunter fallen auch Ideen, die Eons eigenes Geschäftsmodell infrage stellen. Ein Beispiel ist das Start-up Swuto, das dabei hilft, den Stromanbieter zu wechseln, ein anderes die Plattform «Strombewegung.de», wo Privatmenschen, die Solarzellen auf dem Dach haben, ihren Strom Verbrauchern in der Nachbarschaft anbieten. Doch bei aller Risikobereitschaft, räumt auch ein Eon-Sprecher ein: «Wir beteiligen uns an reiferen Start-ups.»
GfT-Chef Dietz sieht darin ein Sicherheitsbedürfnis: «Je älter ein Start-up ist, desto geringer scheint das Risiko, einen Fehler zu machen», sagt er. «Konzerne geben daher in der Regel lieber 100 Millionen Euro für ein Unternehmen aus, als in ein junges Start-up mit einer interessanten Technologie zu investieren.» Ein anderes Problem sei, dass die Konzerne die Start-ups häufig eher aufkaufen als mit ihnen eine Partnerschaft einzugehen. «Auf diese Weise zerstören sie häufig die Agilität und Schnelligkeit der Start-ups und frustrieren die Menschen, die sie eigentlich anwerben wollten.»
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Das war das dritte Rekordjahr in Folge, wie ZVEI-Chefvolkswirt Andreas Gontermann in Frankfurt berichtete. China löste dabei die USA als wichtigstes Abnehmerland wieder ab. Die übrigen der zehn größten Abnehmer deutscher Elektroprodukte sind sämtlich aus Europa. Auch die #Elektroimporte erreichten mit 166,2 Milliarden Euro das dritte Allzeithoch in Folge.
Auch die Maschinenbauer leben trotz weltweiter Exporte vom europäischen Geschäft. Mit einem Wachstum um 4,1 Prozent erwies sich Europa erneut als wichtigste Stütze, wie der Chefvolkswirt des Branchenverbands VDMA, Ralph Wiechers, feststellte. Das werde auch im laufenden Jahr so bleiben. Auf den großen Überseemärkten USA und China gab es dagegen deutliche Rückgänge. Herbe Einbußen verzeichnete der Verband auch im Geschäft mit Ländern wie Brasilien oder Saudi-Arabien, die stark von den relativ niedrigen Rohstoffpreisen abhängen.
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Die Studie einer US-Wissenschaftlergruppe («Antworten auf die Massifizierung») analysiert allerdings nur Trends der Hochschul- und Berufsbildungssysteme in überwiegend großen Staaten. Neben zehn G20-Ländern (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Brasilien, Indien, Russland, Japan, Australien, China, USA) liefert sie Daten zu Ägypten, Ghana und Chile - jedoch nicht zu anderen europäischen Ländern, die an staatlichen Hochschulen ohne Studiengebühren auskommen. «Gebührenfreie Hochschulbildung ist kein Auslaufmodell», folgerte daher die stellvertretende DGB-Chefin Elke Hannack.
Der Privathochschulsektor boomt laut Körber-Report «vor allem in den Ländern, in denen es nicht gelingt, die Nachfrage durch öffentliche Hochschulen und andere staatliche Bildungseinrichtungen zu decken. Private Anbieter füllen die Lücken schnell. Die Qualität und der Nutzen ihrer Angebote variieren dabei stark.» In Folge dieser Entwicklung schwinde der staatliche Einfluss.
«In den meisten Fällen haben sich die Regierungen von einer Politik, die auf die Steuerung der Immatrikulationen und der Bildungschancen ausgelegt war, wieder verabschiedet und Marktkräften und internationalen Trends nachgegeben», sagte Philip Altbach vom Boston College als Leiter der Studie. So hätten Ägypten und Russland «die Trennlinie zwischen öffentlichem und privatem Bildungssektor verwischt, indem sie den öffentlichen Hochschulen gestatten, zusätzlich zu ihren subventionierten Studienplätzen Plätze für gebührenzahlende Studierende zu schaffen».
Dem Report zufolge ist der Zugang zur Hochschulbildung meist nicht mehr Privileg einer sozialen Elite - vielmehr studierten «in vielen Ländern über die Hälfte eines Jahrgangs», auch in Deutschland. Auf der anderen Seite seien in Indien über 35 Millionen Studierende immatrikuliert, nur etwa ein Viertel der 18- bis 24-Jährigen des riesigen Landes.
Nach einer Studie des zur Bertelsmann-Stiftung gehörenden Centrums für Hochschulentwicklung (CHE/Gütersloh) gelingt es dem aufstrebenden privaten Hochschulsektor in Deutschland inzwischen «besonders gut, neue Zielgruppen unter den Studierenden anzusprechen». Entscheidend seien «individuelle Service- und Studienangebote, kombiniert mit hoher Relevanz für die spätere Berufspraxis der Absolvent(inn)en».
Potenzielle «Kunden» von Privat-Unis sind laut CHE Studierende mit Kindern, mit bereits abgeschlossener Ausbildung oder berufsbegleitend Studierende. «Bei der Adressierung dieser neuen Zielgruppen sind die privaten Hochschulen in Deutschland spürbar erfolgreicher als die staatlichen Institutionen», so das Fazit. Ulrich Müller, Leiter politische Analysen beim CHE: «Studierende sind sensibel dafür, ob sie als Belastung für die Hochschulbeschäftigten empfunden oder mit offenen Armen empfangen werden.»
Nach den bislang jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes wurden an Privathochschulen 2015 gut 196 000 Studierende gezählt - also immer noch nur ein Bruchteil von insgesamt rund 2,7 Millionen. Die Steigerungsrate war aber erheblich: Zwanzig Jahre zuvor gab es nur 16 000, vor zehn Jahren erst 54 000 Studierende an den privaten Unis.
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Die chinesische Wirtschaft wachse zwar nicht mehr wie in den Boomjahren mit zweistelligen Raten, aber deutlich kräftiger als andere Länder, erklärte der Deutsche #Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Der Wirtschaftsverband hatte bereits Ende Januar über die Entwicklung berichtet, nun gab es konkrete Daten.
Die USA waren 2016 zwar weiterhin das wichtigste Exportland für Produkte «made in Germany»: Waren im Wert von 107 Milliarden Euro gingen in die größte Volkswirtschaft der Welt. Das waren allerdings fast 7 Milliarden Euro weniger als 2015. Wichtigster Handelsraum für Deutschland ist ohnehin Europa. Mehr als die Hälfte der #Exporte gehen in die Europäische Union (EU).
Die deutsche Exportindustrie ist unterdessen so optimistisch wie seit drei Jahren nicht mehr. Einer Umfrage des Ifo-Instituts unter 2700 Unternehmen zufolge legte der Index für die Exporterwartungen in den nächsten drei Monaten im Februar um 2,5 auf 14,6 Punkte zu.
Die Zahlen «lassen auf ein deutliches Plus bei den Ausfuhren im ersten Quartal schließen. Es gibt weiterhin keinen "Trump-Effekt"», sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest in München. Am zuversichtlichsten zeigten sich die Elektro- und die Pharmaindustrie. Auch im Maschinenbau erwarten immer mehr Firmen Zuwächse bei den Ausfuhren.
Selbst für das Russland-Geschäft wächst trotz andauernder Sanktionen die Zuversicht. Nach zwei Rezessionsjahren in Folge komme die russische Wirtschaft in diesem Jahr langsam aus der Krise, das unternehmerische Umfeld und die Geschäftserwartungen deutscher Unternehmen in Russland hätten sich spürbar verbessert, teilten die Deutsch-Russische Auslandshandelskammer (AHK) und der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft in Berlin mit.
Deutschlands Exportunternehmen hatten 2016 trotz der Schwäche des Welthandels das dritte Rekordjahr in Folge hingelegt. Sie verkauften Waren für 1,2 Billionen Euro ins Ausland - ein Plus von 1,2 Prozent. In diesem Jahr traut der Außenhandelsverband BGA dem Export einen Anstieg von bis zu 2,5 Prozent auf einen Rekord von 1,24 Billionen Euro zu.
Die Liste der Risiken werde allerdings immer länger: Weltweite Abschottungstendenzen, der für Frühjahr erwartete EU-Austrittsantrag Großbritanniens und schließlich der «unberechenbare» US-Präsident, hatte Verbandspräsident Anton Börner bei der Vorlage der Prognose gewarnt.
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Insgesamt dürfte sich nach Einschätzung von Commerzbank-Volkswirt Eckart Tuchtfeld der Arbeitsmarkt in diesem Jahr «sehr ordentlich entwickeln». Nach Ansicht der Volkswirte fehlt es dennoch nicht an Risiken und Unsicherheiten. Dazu gehörten unter anderem die «unklare Situation» nach der Wahl von US-Präsident Donald Trump, der geplante EU-Austritt Großbritanniens und einige in der EU anstehende Wahlen, bei denen Rechtspopulisten Stimmen gewinnen könnten.
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