Beobachter rechnen damit, dass Hochtief zusammen mit seiner spanischen Mutter ACS auch zu den Gewinnern der von dem neuen US-Präsidenten angekündigten Infrastrukturprojekte gehören könnte. «Wenn einer davon profitiert, dann sind es Hochtief und ACS», sagte Analyst Marc Gabriel vom Bankhaus Lampe. Er gehe davon aus, dass Hochtief entsprechende Aufträge bereits in denn Büchern habe, sagte Gabriel.
Auch Professor Roland Klose von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zeigte sich zuversichtlich, dass Hochtief über seine US-Töchter von Infrastrukturprojekten profitieren könnte. Der Vorteil von Hochtief sei, dass das Unternehmen international aufgestellt sei, meinte er.
Die Essener erwirtschaften mittlerweile mit ihren drei US-Töchtern Turner, Flatiron und E.E. Cruz and Company mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes. In den ersten neun Monaten summierten sich die Erlöse im Nordamerika-Geschäft auf 8,1 Milliarden Euro. Der Konzernumsatz betrug 14,4 Milliarden Euro.
Während Turner im Hochbau tätig ist, gehört Flatiron als Tiefbauunternehmen zu den wichtigsten Anbietern im US-Verkehrsinfrastrukturbau. Die in der Metropole New York tätige E.E. Cruz ist auf Tiefbauprojekte spezialisiert.
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Die Kooperation zielt demnach auf 37.000 freie Finanzberater in #Deutschland, die die Zulassung hätten, Fonds zu verkaufen. Inklusive Versicherungsvermittler seien das etwa 200.000 Menschen. Mit Vaamo könnten diese ihren Kunden ohne großen Aufwand eine automatisierte Vermögensverwaltung bieten, die auf fixen Fonds-Portfolios basiere, sagte Vins. Viele Berater könnten digitale Lösungen nicht alleine stemmen, sähen sich aber neuen Kundenbedürfnissen ausgesetzt.
Vaamo zählt zu den rund zwei Dutzend Fintechs in Deutschland, die sogenannte Robo Advisor - automatisierte Geldanlage-Lösungen - entwickelt haben. Gegen eine relativ niedrige Pauschalgebühr bekommen Sparer dabei nach der Beantwortung weniger Fragen zur eigenen Risikoeinschätzung einfache Portfolios aus Fonds. Manche Anbieter bieten auch komplexere, aktive Börsenstrategien.
Indes ist der Markt für Robo Advisor in Deutschland noch klein, während Anbieter in den USA schon Milliardensummen verwalten. Hierzulande haben Fintechs Probleme, ohne bekannte Marken Kunden zu gewinnen. Der Weg über Finanzberater und Vermittler mit ihren persönlichen Beziehungen könnte daher neue Klienten bringen. Vaamo verwaltet nach eigenen Angaben mit mehreren Tausend Kunden einen «mittleren zweistelligen Millionenbetrag».
Diese Woche hatte bereits das Frankfurter Fintech Youvestor verkündet, eine digitale Finanz-Lösung für den US-Vermögensverwalter Blackrock entwickelt zu haben. Blackrock will mit dem Instrument über Versicherungsmakler, Vermittler und Berater Gelder von Anlegern in eigene Fonds ziehen. Sparer suchen angesichts der Niedrigzinsen händeringend neue Anlagen, wenn etwa einst gut verzinste Lebensversicherungen oder Festgelder auslaufen.
Blackrock bietet über den Youvestor-Mantel mehrere Spar-Strategien mit seinen Fonds. Der US-Riese hofft auf die Kundenbeziehungen - und das Fintech mit Blackrock im Rücken auf neue Klienten.
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Das Unternehmen will mit einer weiteren Ausrichtung auf Verpackungsdruck den Umsatz in den kommenden Jahren um jeweils vier Prozent steigern. Außerdem soll ein wachsendes Service-Geschäft zur Steigerung beitragen - Ziel ist ein Umsatzanteil von 30 Prozent.
2015 hatte es der #Maschinenbauer nach einem #Konzernumbau zurück in die Gewinnzone geschafft. Das #Unternehmen will sich unabhängiger vom kriselnden Printmarkt machen und sich stärker auf #Verpackungsdruckmaschinen konzentrieren. Verbunden war damit auch ein Stellenabbau.
Demnach waren 2014 zwar rund 70 Prozent der Mütter in Deutschland erwerbstätig. Der Wert entspricht etwa dem OECD-Durchschnitt, fällt aber deutlich hinter Länder wie Dänemark oder Schweden zurück, wo rund 82 Prozent der Mütter einem Beruf nachgehen.
Mit 39 Prozent arbeiten überdurchschnittlich viele Mütter in Deutschland in Teilzeit, und ihre #Wochenarbeitszeit ist mit durchschnittlich 20 Stunden relativ kurz. Dem stehen 30 Prozent #Vollzeit-#Beschäftigte gegenüber. Nur in den Niederlanden und in Österreich ist die Teilzeitquote unter Müttern noch höher.
In keinem OECD-Land tragen Frauen mit Kindern so wenig zum Haushaltseinkommen bei wie in Deutschland. Der durchschnittliche Anteil bei Paaren mit Kindern betrage in Deutschland 22,6 Prozent, in Dänemark beispielsweise 42 Prozent.
Anfang Januar hatte Amazon bereits angekündigt, 100.000 neue Arbeitsplätze in den USA zu schaffen. Bis Mitte 2018 solle die Zahl der Vollzeitstellen im Land von 180.000 auf 280.000 erhöht werden, hieß es damals. Der Konzern hat wegen seiner ambitionierten Wachstumspläne mit einem großen Cloud-Geschäft und neuen Produkten wie der digitalen Sprachassistentin Alexa einen hohen Bedarf an Fachleuten. Zugleich war die Arbeitsplatz-Offensive des Shopping-Riesen in den USA aber auch Wasser auf die Mühlen des US-Präsidenten Donald Trump, der im Wahlkampf einen Job-Boom versprochen hatte. Auch andere US-Unternehmen hatten angekündigt, Arbeitsplätze in den USA zu schaffen.
Für den Marketing-Experten Martin Fassnacht von der Wirtschaftshochschule WHU ist das Engagement der Handelsketten eine Antwort auf die geänderten Erwartungen der Verbraucher. «Von Einzelhändlern wird heute viel mehr verlangt als nur gute Ware zu einem günstigen Preis. Die Käufer erwarten, dass die Unternehmen auch bei gesellschaftlichen Themen und in Umweltfragen Flagge zeigen. Dem müssen Firmen wie Aldi, Lidl oder Rewe Rechnung tragen», erklärt er die aktuelle Entwicklung.
Der Kampf um das gute Gewissen der Kunden wird inzwischen fast genauso verbissen geführt wie der Preiskampf im #Handel. Seitdem Lidl im Sommer vergangenen Jahres beschloss, die unter der Eigenmarke «Milbona» verkaufte Frischmilch komplett «Ohne Gentechnik» anzubieten, bauten auch die Konkurrenten ihr Angebot gentechnikfreier Milch Schritt für Schritt aus. Die Tiere bekommen dafür unter anderem also kein Futter von gentechnisch veränderten Pflanzen. «Wir sehen einen regelrechten Wettlauf im #Lebensmitteleinzelhandel», berichtete Alexander Hissting vom Verband «Lebensmittel ohne Gentechnik» (VLOG) dem Branchenfachblatt «Lebensmittel Zeitung».
Und die nächsten Schritte sind schon eingeleitet. Bis Ende des Jahres will Lidl bundesweit auch gentechnikfreies Rindfleisch anbieten. Und Edeka und Rewe sind dabei, Eigenmarken-Milchprodukte wie Käse, Sahne oder Quark auf gentechnikfreie Produktion umzustellen. Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg sieht diese Entwicklung mit Freude. «Im Bezug auf Gentechnik ist es wirklich ein Schritt nach vorne, wenn die Händler hier Nägel mit Köpfen machen. Die Verbraucher wollen keine Gentechnik.»
Und einen ähnlichen Wettlauf gibt es in anderen Bereichen. Nachdem Rewe den Verkauf von Plastiktüten aus Umweltschutzgründen stoppte, kündigten auch Lidl und andere an, die umweltschädlichen Tragehilfen aus dem Angebot zu streichen. Auch mit dem Tierschutz werben Handelsketten immer wieder: etwa durch die Einführung von Tierschutzlabeln oder strikten Vorgaben für den Pestizideinsatz, die weit über die gesetzlichen Grenzwerte hinausgehen.
Im Umweltschutz überraschte Aldi Süd vor wenigen Monaten mit der Ankündigung, ab Januar in Deutschland klimaneutral zu arbeiten. Dazu setzt das Unternehmen nicht nur auf Sonnenenergie und Grünstrom, sondern unterstützt auch Aufforstungsprojekte in Uganda und Bolivien.
Auch das Thema Gesundheit haben die #Handelsketten für sich entdeckt. Lidl kündigte erst vor wenigen Wochen an, das Unternehmen habe sich zum Ziel gesetzt, in Produkten seiner Eigenmarken «den Anteil an zugesetztem Zucker und Salz bis 2025 um jeweils 20 Prozent zu reduzieren». Damit wolle man die Bemühungen der Bundesregierung im Kampf gegen fehlernährungsbedingte Krankheiten unterstützen.
Der Ernährungsexperte Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg kann angesichts dieser Ankündigung allerdings eine gewisse Skepsis nicht verhehlen. «Wenn man in ein hochgezuckertes Müsli 20 Prozent weniger Zucker reintut, wird es nicht viel gesünder», meint er. Wichtig sei auch, welche Ersatzprodukte stattdessen eingesetzt würden. «Das muss man sich sicher genauer angucken.»
Müssen die Kunden angesichts derart vieler Umwelt-, Tierschutz- und Gesundheitsbemühungen mit Preiserhöhungen rechnen? Eher nicht, glaubt Marketingexperte Fassnacht: «Auch wenn die Ansprüche der Kunden an das gesellschaftliche Engagement und das Umweltbewusstsein der Unternehmen wachsen, darf man nicht glauben, dass die Verbraucher deswegen bereit sind mehr zu bezahlen.» Für ihn steht fest: «Diese Aktivitäten werden nicht zu einem höheren Preisniveau in #Deutschland führen.»
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Selbst bei 200 000 Zuwandern im Jahr werde die Zahl der Männer und Frauen im erwerbsfähigen Alter im Jahr 2060 um rund 6,9 Millionen niedriger liegen als heute. Sie werde voraussichtlich von 45,832 Millionen im Jahr 2015 auf 38,9 Millionen zurückgehen, haben die Nürnberger Wissenschaftler errechnet. In der Rechnung sei bereits einkalkuliert, dass künftig mehr Frauen auf den Arbeitsmarkt drängen werden und ältere Beschäftigte länger in ihrem Beruf bleiben.
Ohne Zuwanderung würde es nach der IAB-Prognose mit der Zahl der Erwerbspersonen noch deutlich schneller bergab gehen. Bereits im Jahr 2030 würde die Zahl der Arbeitskräfte um 3,8 Millionen sinken, im Jahr 2050 gäbe es bereits knapp 11,4 Millionen weniger Arbeitskräfte; bis zum Jahr 2060 würde die Lücke auf rund 15 Millionen steigen.
Um das Arbeitskräfteangebot auf dem heutigen Niveau zu halten, bräuchte Deutschland nach Berechnungen der Denkfabrik der Bundesagentur für Arbeit in den kommenden Jahrzehnte jährlich eine Zuwanderung von 400 000 ausländischen Arbeitskräften.
Hauptgründe für die wachsende Arbeitskräfte-Lücke sind nach Feststellungen der Forscher neben der Überalterung der deutschen Gesellschaft die niedrigen Geburtenraten: Allein zwischen 2015 und 2030 gingen auf das Konto des demografischen Effekts mehr als 6 Millionen Arbeitskräfte, bis 2060 seien es 18,1 Millionen. Dem werden voraussichtlich nur knapp 3 Millionen zusätzliche erwerbsfähige Frauen und Ältere gegenüberstehen und die Entwicklung abmildern.
Der #Arbeitskräftemangel müsse dennoch nicht zwangsläufig in einen #Fachkräftemangel münden, geben die Forscher zu bedenken. Volkswirtschaften seien in der Lage, sich an solche veränderten Situationen anzupassen. Abgefedert werden könnte die sinkende Zahl der Erwerbspersonen auch von der zunehmenden #Digitalisierung der #Wirtschaft. Trotzdem werde künftig Zuwanderung notwendig sein. Auch müsse mehr dafür getan werden, Müttern die Rückkehr ins Berufsleben und Älteren den längeren Verbleib in ihrem Job zu ermöglichen.
Ende 2016 war die Erwerbstätigenzahl in Deutschland indes dank der guten Konjunktur und mehr Jobs in Dienstleistungsberufen auf einen Höchststand gestiegen. Mit 43,7 Millionen Menschen mit Arbeitsort in der Bundesrepublik zählte das Statistische Bundesamt im vierten Quartal einen Rekord seit der Wiedervereinigung.
Allerdings legte die Beschäftigung mit einem Plus von 0,6 Prozent gemessen am Vorjahresquartal langsamer zu. Im ersten Quartal 2016 hatte das Plus binnen Jahresfrist noch 1,3 Prozent betragen, im zweiten Quartal 1,2 Prozent und im dritten Quartal 0,8 Prozent. Während mehr Arbeitsplätze in der Dienstleistungsbranche entstanden, sank die Zahl der Jobs im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) sowie in der Land- und Forstwirtschaft und der Fischerei.
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Im Mittelpunkt der internationalen Konferenz steht die Frage, wie weit die #Automatisierung der Branche schon vorangeschritten ist, wie die Zukunft aussehen könnte und wo noch Hürden zu nehmen sind.
Eines der bedeutenden Schlagworte der Branche ist ‚Truck Platooning‘. Es meint, dass mehrere Lastwagen in einer Kolonne vernetzt durch ein technisches Steuerungssystem autonom fahren. ‚Truck Platooning‘ ist in den USA bereits erprobt und befindet sich auch in Europa auf dem Vormarsch. So ist automatisiertes Fahren in isoliertem Gelände durch Nutzung von Sensoren, Kameras und Radarsystemen schon möglich. Auf einer separaten Strecke, die dem System bekannt ist, läuft es einwandfrei. Die größte Herausforderung für die Entwickler: Systeme zu entwickeln, die unbekannte Umgebungen und unvorhersehbare Verkehrssituationen erfassen können.
Die Vorteile der Automatisierung sind höhere Verkehrssicherheit, geringeres Stauaufkommen und niedrigere Transportkosten. Dennoch gibt es ungelöste Sicherheitsfragen. Weitere Nachteile finden sich in gesellschaftlichen und juristischen Problemen: Wer haftet bei Unfällen? Wie wird das Thema von der Öffentlichkeit aufgefasst? Wie sicher ist die neue Technologie vor Fremdeingriffen? Gelingt es dem Computer uneindeutige Verkehrsereignisse zu interpretieren? Und wie ändert sich das Berufsbild des Lkw-Fahrers?
Neben diesen Fragen können die Teilnehmer die Vor- und Nachteile in Gesprächen und Diskussionen mit den Experten debattieren. Zudem berichten die Referenten über ihre Erfahrungen mit der neuen Technologie anhand konkreter Anwendungsbeispiele.
Top-Themen sind:
• Lkw-Technologien & Konnektivität
• Digitalisierte Anwendungsfälle: Wandel von Branche und Industrie
• Rechtslage & Haftung
• Sicherheit & Infrastruktur
• Adaptives Verhalten in komplexen Verkehrssituationen
Top-Redner sind u.a.:
• Paul Godsmark, CTO, Canadian Automated Vehicles Centre of Excellence, Canada
• Dr. Martin Zeilinger, Head of Advanced Development, Daimler Trucks, Germany
• Prof. Dr. Gernot Spiegelberg, Corporate Technology, Siemens AG, Germany
• Ir. Ron Borsboom, Board of Management, Director Product Development, DAF Trucks NV,
Netherlands
• Stephan Keese, Senior Partner, Automotive, Roland Berger LLC, USA
Mit Ihrem Ticket können Sie zusätzlich an den parallel laufenden VDI-Fachkonferenzen zu den Themen „Connected Off-Highway Machines“ und „ Smart Farming“ teilnehmen. Diese befassen sich mit cloudbasierten Telematik-Lösungen zum effizienten Einsatz von Arbeitsmaschinen und intelligenter Agrarwirtschaft.
Darüber hinaus bietet das VDI Wissensforum den Workshop „IT Security for connected / autonomous Trucks“ am 30. März in Düsseldorf an.
Alle Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt.
Anmeldung und Programm unter www.vdi-international.com/autonomoustrucksoder u nter www.vdi-wissensforum.de sowie über das VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, E-Mail: wissensforum@vdi.de, Telefon: +49 211 6214-201, Telefax: -154.
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„#Digitalisierung erhöht die #Wettbewerbsfähigkeit und Wertschöpfung am Produktionsstandort #Deutschland“, fasst VDI-Präsident Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer die Ergebnisse der Umfrage zusammen. „Wenn alle Industrieunternehmen in Deutschland mindestens eine Digitalisierungstechnologie einsetzen, würden wir Produktivitätssteigerungen in Höhe von etwa 7,9 Milliarden Euro erzielen“, erklärt Ungeheuer. Die Hochrechnungen zeigen, dass sich die Nutzung digitaler Technologien in der Produktion im Rahmen von Industrie 4.0 positiv auswirkt. Ungeheuer fordert daher insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) auf, mehr und schneller in die Digitalisierung zu investieren. Das sichere die Wettbewerbsfähigkeit. „Nur so halten wir auch künftig Produktion und #Arbeitsplätze in Deutschland“, betont der VDI-Präsident.
Die Studie zeigt: alle Industrieunternehmen – große wie kleine – profitieren enorm von Digitalisierungstechnologien. Dabei nutzen größere Unternehmen digitale Technologien bis zu drei Mal mehr als KMU. Setzen Unternehmen die Technologien ein, bedeutet es für sie immer auch einen erheblichen Investitionsaufwand. „Für KMU könnte ein fokussiertes Vorgehen bei der Technologieeinführung angebracht sein, um sich anfänglich nicht zu übernehmen“, empfiehlt Prof. Dr. Steffen Kinkel, Hochschule Karlsruhe. Der Datenaustausch mit Kunden und Lieferanten ist bei den KMU noch vergleichsweise schwach ausgeprägt. Gerade hier liegen Potenziale verborgen, die durch #Industrie 4.0 gehoben werden können.
An der laut Kinkel größten Studie im deutschen verarbeitenden Gewerbe haben sich 1282 in Deutschland ansässige Betriebe unterschiedlicher Größenklassen beteiligt. Die Ergebnisse sind daher sehr aussagefähig. Die Teilnehmer haben angegeben, welche Digitaltechnologien sie nutzen Die Studie wurde in drei Technologiefelder kategorisiert: Digitale Managementsysteme, Drahtlose Mensch-Maschine-Kommunikation und Vernetzte Systeme.
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Einer der Haupttreiber dieser Entwicklung ist die seit Monaten anhaltende starke Nachfrage nach #Bauingenieure-n. Die Nachfrage im Bereich Bau, Vermessung und Gebäudetechnik, #Architekten verzeichnete einen Zuwachs von 21,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Mit mehr als 25.000 Vakanzen entfiel mehr ein Drittel des gesamten #Stellenangebot-s auf diesen Bereich. Die Branche profitierte davon, dass 2016 der Bau von immer mehr Büro-, Verwaltungs- und Wohngebäude genehmigt wurde. Sehr gut sieht es auch für #Ingenieure der Energie- und Fahrzeugtechnik aus. Mit monatsdurchschnittlich 14.360 offenen Stellen zog der Markt verglichen zum Vorjahreswert ebenfalls kräftig an (+10,2 Prozent). Auch die #Arbeitskräftenachfrage im Maschinen- und Fahrzeugbau hat sich im Schlussquartal 2016 mit 15.560 offenen Stellen positiv entwickelt (+2,5 Prozent).
Insgesamt sind die Beschäftigungsperspektiven für Ingenieure bundesweit sehr positiv. Während das Stellenangebot in Baden-Württemberg auf einem hohen Niveau verharrt, ist dieses in allen übrigen Regionen sogar nochmals gestiegen. Die meisten offenen Stellen wurden in Bayern gemeldet (13.430). Wie bereits in den vergangenen Quartalen folgten auf den Plätzen zwei und drei Baden-Württemberg (12.030) sowie Nordrhein-Westfalen (11.920). Die gestiegene Arbeitskräftenachfrage spiegelt sich auch in den Arbeitslosenzahlen wider, die weiterhin rückläufig sind. In allen Berufskategorien und Bundesländern (mit Ausnahme von Rheinland-Pfalz/Saarland) waren verglichen zum Vorjahresquartal weniger Ingenieure arbeitslos gemeldet.
In der Konsequenz sind in einigen Bereichen und Regionen verstärkt Engpässe beobachtbar. Das gilt allen voran für die süddeutschen Bundesländer. Welche Folgen ein solcher Engpass haben kann, wird im öffentlichen Straßenbau ersichtlich. Zwar stehen dort Gelder unter anderem für den Straßenbau und die Sanierung von Brücken zur Verfügung. Wie aber die jüngsten Veröffentlichungen des Bundesfinanzministeriums im Haushaltsabschluss 2016 verdeutlichen, wurde ein Teil der Gelder nicht abgerufen. Im Verkehrsbau konnten insgesamt 400 Millionen Euro nicht verplant werden. Ein Grund dafür ist, dass in den öffentlichen Bauämtern die Planungskapazitäten ausgeschöpft sind und es immer stärker an Bauingenieuren fehlt.
Der VDI bietet seinen Mitgliedern mit seiner Karriereberatung Hilfe an: Beim Zeugnischeck, beim Bewerbungscheck oder bei allgemeinen Karrierefragen können sich Ingenieurinnen und Ingenieure unter www.vdi.de/karriere an den VDI wenden. Der vollständigen VDI-/IW-Ingenieurmonitor steht kostenfrei zum Download unter www.vdi.de/ingenieurmonitor.
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