Teilabschluss für Chemie: Beschäftigte erhalten einmalig 1400 Euro

In der ersten großen Flächentarifrunde dieses Jahres gibt es für die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie nur einen vorläufigen Teilabschluss. Die Gewerkschaft IG BCE und der Arbeitgeberverband BAVC einigten sich am gestrigen Dienstag (5. April) in Wiesbaden auf eine Einmalzahlung von 1400 Euro je Beschäftigtem. Wegen des Ukraine-Kriegs und der stark gestiegenen Energiepreise sehen beide Seiten darin eine «Brückenlösung» bis Herbst. Die Gespräche wurden vorläufig ausgesetzt - im Oktober soll dann weiter verhandelt werden.
Teilabschluss für Chemie: Beschäftigte erhalten einmalig 1400 Euro
Bild: dpa-Zentralbild

Die Einmalzahlung von 1400 Euro wird demnach spätestens im Mai fällig und fließt nicht dauerhaft in die Tariftabellen ein. In Unternehmen mit wirtschaftlichen Nöten kann die Zahlung auf 1000 Euro gekürzt werden. Auszubildende sollen laut der Angaben 500 Euro erhalten. Der Kompromiss gilt für 1900 Betriebe mit 580 000 Beschäftigten. Bis Oktober sollen die Entgelttabellen unverändert weiter gelten.

Zudem einigten sich IG BCE und BAVC darauf, die Zuschläge für regelmäßige und unregelmäßige Nachtschichten auf einheitlich 20 Prozent festzulegen. Bislang lagen diese bei 15 bzw. 20 Prozent. Die IG BCE hatte hier 25 Prozent gefordert. Darüber hinaus wollen Gewerkschaft und Arbeitgeber die Ausbildung in der Branche stärker fördern, mobile Arbeit tiefer untersuchen, Altersfreizeit flexibler gestalten und die betriebliche Altersvorsorge attraktiver machen.

«Mit der Krisen-Brücke verschaffen wir Unternehmen und Beschäftigten eine dringend benötigte Atempause», erklärte BAVC-Verhandlungsführer Hans Oberschulte. «Das ist die richtige Antwort auf die maximale Unsicherheit, die wir seit Putins Invasion erleben.» Er sprach von einer Lösung, die die Interessen beider Seiten berücksichtige.

«In dieser Zeit großer Unsicherheit für Beschäftigte wie Unternehmen mussten wir eine Lösung finden, die Inflationslinderung mit Beschäftigungssicherung verbindet», sagte IG-BCE-Chef Michael Vassiliadis. Die Beschäftigten würden sofort entlastet. «Unser Ziel bleibt die dauerhafte Steigerung der Entgelte noch in diesem Jahr.»

Ursprünglich hatte die IG BCE einen Lohnzuwachs oberhalb der Inflation verlangt. Seither sind die Verbraucherpreise in Deutschland aber rasant geklettert, im März lag die Inflationsrate bei 7,3 Prozent. Der Krieg in der Ukraine sowie die stark gestiegenen Energiepreise treffen die Chemie- und Pharmabranche besonders. Zudem ist die Angst vor einem Stopp russischer Öl- und Gaslieferungen groß.

(Text: dpa)

Fachkräftemangel setzt Start-ups immer mehr zu

Ob IT-Spezialisten oder Marketing-Experten - die Suche nach Fachkräften fällt Start-ups in Deutschland laut einer neuen Studie zunehmend schwer. In einer Umfrage des Bundesverbands Deutsche Start-ups gab gut jede zweite der jungen Firmen an, der Mangel an qualifizierten Leuten sei ein großes oder sehr großes Problem. Bei Start-ups mit mindestens 25 Beschäftigten waren es sogar 85 Prozent. Die deutliche Mehrzahl aller Firmen (68 Prozent) meint, das Problem des Fachkräftemangels sei innerhalb der vergangenen zwölf Monate gewachsen, heißt es in der Umfrage unter knapp 300 Start-ups.
Fachkräftemangel setzt Start-ups immer mehr zu
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Demnach ist die Lücke bei gut ausgebildeten Leuten, etwa für IT, Marketing, Verkauf und Buchhaltung, die größte Hürde für das Geschäft noch vor Finanzierungsengpässen. Fast 90 Prozent der Start-ups haben der Umfrage zufolge offene Stellen. Allein bei den Studienteilnehmern seien es gut 1900, hieß es. Fehlende Fachkräfte bremsen bei rund der Hälfte der Firmen das Wachstum, knapp 40 Prozent fürchten dadurch eine schwindende Innovationsfähigkeit. Als Ausweg bietet knapp die Hälfte der Start-ups mehr flexibles und mobiles Arbeiten an oder rekrutiert verstärkt im Ausland - gerade größere Firmen.

«Der Mangel an Talenten bremst uns in Deutschland massiv - wir müssen schleunigst reagieren», sagte Christian Miele, Vorstandsvorsitzender des Start-up-Verbands. Es brauche ein spezielles Fachkräfte-Visum, das die spezifischen Besonderheiten von Gründerinnen und Gründern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Start-ups berücksichtige. Portugal, Spanien und sowie die baltischen Länder seien hier besser aufgestellt. Während in Deutschland die Visavergabe im Schnitt drei Monate dauere und sich bei Fachkräften aus Indien oder Afrika oft bis zu acht Monate hinziehe, bräuchten andere EU-Staaten zwischen 10 und 30 Tagen.

«Wir stellen zu 70 Prozent im Ausland ein und bekommen unsere Positionen auch besetzt. Allerdings ist Fachkräftemangel eines der größten Risiken für das Wachstum und das Innovationstempo», berichtete Axel Hefer, Vorstandschef der Hotel-Plattform Trivago.

Die Hürden bei der Rekrutierung im Ausland seien oft zu hoch, meint auch Magdalena Oehl, stellvertretende Vorsitzende des Start-up-Verbands und Gründerin des Start-ups Talentrocket. Während der Aufwand innerhalb der EU häufig schon groß sei, machten bürokratische Hürden, die Anerkennung von Qualifikationen und lange Verfahren die Rekrutierung im außereuropäischen Ausland «zur Sisyphusaufgabe». Eine pragmatischere Anerkennung von Qualifikationen etwa könne helfen.

Start-ups beschäftigten dem Branchenverband zufolge rund 415 000 Menschen in Deutschland. Die Szene gilt als Innovationstreiber für die Wirtschaft und ist in den vergangenen Jahren kräftig gewachsen. 2021 erhielten Start-ups laut der Prüfungsgesellschaft EY die Rekordsumme von 17,4 Milliarden Euro Risikokapital. Aufstrebende Firmen wie Lieferdienste oder Smartphone-Banken bekamen hohe dreistellige Millionenbeträge von Investoren. Deutschland liegt aber beim Wagniskapital weiter hinter Ländern wie den USA zurück.

Fachkräftemangel ist ein weit verbreitetes Problem in der deutschen Wirtschaft, die Gründerbranche hat aber einen strukturellen Nachteil: Verglichen mit Konzernen oder dem Mittelstand sind Jobs dort unsicherer und das Gehalt ist tendenziell niedriger. Allerdings: Sobald Start-ups mit Wagniskapital von Investoren finanziert seien, könnten sie «ordentliche Gehälter stemmen», betonte ein Verbandssprecher. Vor allem bei den größeren Start-ups werde konkurrenzfähig gezahlt, was sich bei der Rekrutierung von Personal aus Branchen mit hohen Gehältern wie Banken und Beratung zeige.

(Text: dpa)

Taxibranche in der Dauerkrise

Die Taxibranche in Deutschland sieht weiter mit großen Sorgen in die Zukunft. Trotz der weitgehenden Aufhebung der Corona-Maßnahmen und des Regierungsbeschlusses, die Energiesteuer auf Kraftstoffe vorübergehend abzusenken, rechnet der Bundesverband Taxi und Mietwagen nicht mit einer schnellen Trendwende. «Es gibt jeden Tag reihenweise Unternehmen, die aufgeben, die einfach nicht mehr können», sagte Verbandsgeschäftsführer Michael Oppermann der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter», umschreibt er die Lage. «Das kennen wir noch nicht mal aus der Ölkrise in den 70er Jahren.»
Taxibranche in der Dauerkrise
Bild: dpa

Die Branche komme schließlich bereits aus einer wirtschaftlichen Durststrecke. Typische Taxifahrten durch Partygänger, Touristen, Messegäste, Geschäftsreisende oder Urlauber auf dem Weg zum Flughafen gab es wegen der Corona-Pandemie lange Zeit nur in geringem Umfang. Nun seien aber zusätzlich auch Werkstattpreise und Spritkosten auf Rekordhoch. «Wenn die Mindestlohnerhöhung kommt, ist das der nächste Schlag ins Kontor», sagte Oppermann.

Auch der Vorsitzende der Berliner Taxi-Innung, Leszek Nadolski, fragt sich, wie die Mehrkosten bezahlt werden sollen. Allein aus den Umsätzen sei das nicht finanzierbar. «Die Spritpreise machen uns tot», sagte er. Für viele Taxiunternehmer rechne sich das Geschäft einfach nicht mehr. «Jeden Tag werden in Berlin jetzt ein bis zwei Taxen abgemeldet.» Viele Taxi-Betriebe fürchteten um ihre Existenz.

Die Entwicklung ist deutschlandweit ähnlich: Seit Beginn der Pandemie ist die Zahl der Taxi-Unternehmen nach Angaben des Bundesverbands bereits um ein Fünftel auf rund 18 000 zurückgegangen. Oppermann erwartet, dass sich die Entwicklung noch beschleunigt und es Ende des Jahres ein Drittel weniger sein werden.

Ein Grund ist die Entwicklung an der Tanksäule: Zuletzt ist der Preis für Diesel wieder leicht gesunken, lag aber weiter über zwei Euro pro Liter. Im Vergleich zum Niveau vor Beginn des Krieges in der Ukraine hat er sich um rund 50 Cent verteuert. Im März 2021 kostete er im Durchschnitt pro Liter noch 1,32 Euro. Dieselantrieb ist in der Branche nach wie vor Standard. Der Anteil der Fahrzeuge mit E-Antrieb ist noch sehr gering, schnelles Umrüsten aus Oppermanns Sicht unrealistisch: «Wenn Sie heute ein E-Auto bestellen, sind Sie insolvent, bevor es geliefert wird», sagte Oppermann. Und die Anschaffungskosten seien nach wie vor hoch.

Die Reduzierung der Energiesteuern um 14 Cent pro Liter Diesel werde sich zwar bemerkbar machen. «Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber es kompensiert nicht die Mehrkosten, die wir haben», kritisierte Oppermann. «Wir brauchen in irgendeiner Form zusätzliche Maßnahmen, sonst funktioniert die ganze Kalkulation einfach nicht.»

Durch die weitreichenden Aufhebungen der Corona-Maßnahmen sei eine Verbesserung der Situation durchaus zu erwarten - etwa, weil wieder mehr Menschen mit dem Taxi zum Flughafen wollten, sagte Oppermann. «Aber das hält uns nur eine Krise vom Hals.» Die Umsatzrückgänge seien dadurch nicht vollständig auszugleichen.

Gleichzeitig bleibe der Wettbewerb mit der Konkurrenz von Fahrdienstvermittlern wie Uber hart. Für die Taxi-Alternative fällt die Entscheidung nicht zuletzt aus Preisgründen. Aber um die Kostensteigerungen abzufedern, sind aus Sicht der Taxibranche höhere Tarife unverzichtbar. Oppermann hält ein Plus von 20 Prozent für nötig. «Weniger wegen der Kraftstoffpreise, vor allem wegen des Mindestlohns.»

Beim Sprit gebe es die Hoffnung auf Besserung, beim gesetzlichen Mindestlohn sind bleibende Mehrkosten sicher, wie der Verbandsgeschäftsführer argumentiert. Wenn die Erhöhung von derzeit 9,82 Euro pro Stunde mit einer Zwischenstufe im Juli zum Oktober auf 12 Euro kommt, müssten bis dahin aus Branchensicht idealerweise auch die Taxitarife schon angehoben sein. Nur so richtig glauben will daran niemand: «Tarifanhebungen können gut mal ein Jahr dauern», klagte Oppermann.

Der Verband hat deshalb in den vergangenen Wochen eine Reihe von Forderungen nach schnelleren Lösungen an die Bundespolitik gestellt - nach einem «Putin-Preisaufschlag» etwa. «Das wäre kurzfristig zu machen», sagte Oppermann. «So etwas in der Art gab es schon mal in der Ölkrise.» Gemeint ist ein Zuschlag von mindestens einem Euro pro Fahrt. «Ich glaube, das Verständnis der Kunden wäre da.»

Auch eine fixe Summe - zum Beispiel 100 Euro - pauschal pro Auto und Woche an die Taxi-Unternehmen zu bezahlen, hält Oppermann für keine schlechte Idee und weist auf das Beispiel Irland hin, wo bei Betrieben der Transportbranche so verfahren werde. «Drin wär's schon, wenn man wollte.» Angesichts der steigenden Kosten bleibe den Betrieben einfach wenig Luft. «Die Unternehmen rufen nach Hilfe», sagte Oppermann. «Und die fühlen sich im Moment alleine gelassen.»

(Text: Andreas Heimann, dpa)

Produktionsausfall und Kurzarbeit für 11 000 Mitarbeiter bei MAN

Der Lastwagen- und Bushersteller MAN ist von einem mehrwöchigen Produktionsausfall wegen des Ukraine-Krieges betroffen. Dies bedeute in der Spitze für rund 11 000 Mitarbeiter in Deutschland Kurzarbeit, erklärte das Unternehmen am Mittwoch (30. März). Zudem sei eine nicht näher benannte Zahl an Mitarbeitern im Ausland betroffen. Weltweit hat das zum VW-Konzern gehörende Unternehmen rund 34 000 Mitarbeiter, 14 000 davon in Deutschland.
Produktionsausfall und Kurzarbeit für 11 000 Mitarbeiter bei MAN
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Bereits seit dem 14. März gibt es laut MAN in den Lkw-Werken München und Krakau Stillstand und signifikante Ausfälle an den Standorten Nürnberg, Salzgitter und Wittlich. Damit drohe «ein mehrwöchiger Ausfall der Lkw-Produktion und eine deutliche Einschränkung der Fertigung im zweiten Quartal». Die Bus-Produktion sei dagegen «nicht wesentlich beeinträchtigt».

Ursache für den Stillstand ist laut MAN, dass Lieferanten von Kabelsträngen an ihren ukrainischen Standorten nicht oder nur noch stark eingeschränkt produzieren können. Man habe zwar unmittelbar nach Kriegsbeginn begonnen, Zuliefererstrukturen in anderen Ländern zu «duplizieren», dies nehme aber mehrere Monate in Anspruch, sagte der Vorstandsvorsitzende Alexander Vlaskamp.

Weitere Maßnahmen zur Bewältigung der Krise sind ein umfassender Ausgabenstopp für nicht-geschäftskritische Aktivitäten und ein Einstellungsstopp. Auch der Vorstand will in den nächsten drei Monaten auf Teile seines Gehalts verzichten.

(Text: dpa)

Arbeitslosenquote in Eurozone sinkt auf Rekordtief

In der Eurozone ist die Arbeitslosigkeit im Februar gesunken und auf ein Rekordtief gefallen. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am 31. März in Luxemburg mitteilte. Seit der Einführung des Euro war die Quote nicht niedriger gewesen. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Rate von 6,7 Prozent gerechnet.
Arbeitslosenquote in Eurozone sinkt auf Rekordtief
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Allerdings wurde die Arbeitslosenquote für Januar nach oben revidiert, von zuvor 6,8 Prozent auf 6,9 Prozent. In den vergangenen Monaten ist die Arbeitslosigkeit tendenziell gesunken und hat bereits Rekordtiefststände markiert. Vor einem Jahr im Februar 2021 hatte die Quote noch deutlich höher bei 8,2 Prozent gelegen.

Im Monatsvergleich sank die Zahl der Arbeitslosen im Februar um 181 000 auf 11,155 Millionen. Zum entsprechenden Vorjahresmonat sank die Zahl um 2,15 Millionen. Trotz der positiven Entwicklung bleibt die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen vergleichsweise hoch. Wie Eurostat mitteilte, betrug die Jugendarbeitslosenquote im Februar 14,0 Prozent.

Im Jahr 2020 war die Arbeitslosigkeit wegen der Corona-Pandemie gestiegen. Mittlerweile liegt die Quote aber unter dem Niveau zu Beginn der Pandemie. Noch ist offen, wie sich der Krieg in der Ukraine auf die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt auswirken wird.

(Text: dpa)

Mehr Geld und mehr Homeoffice

Die Beschäftigten von Landes- und Förderbanken sowie mehreren Sparkassen in Deutschland bekommen mehr Geld und dürfen künftig häufiger von zuhause aus arbeiten. Die sechste Runde der Tarifverhandlungen für die öffentlichen Banken am Donnerstag (31. März) in Frankfurt brachte den Durchbruch in den seit Ende Juni vergangenen Jahres laufenden Gesprächen, wie beide Seiten am Freitag mitteilten.
Mehr Geld und mehr Homeoffice
Bild: dpa

Konkret vereinbarten die Tarifparteien für die gut 60 000 Beschäftigten eine Gehaltserhöhung von drei Prozent von Juli 2022 an sowie weitere zwei Prozent Plus von Juli 2023 an. Zudem gibt es nach der bereits im März gewährten Corona-Sonderzahlung von 750 Euro weitere 300 Euro einmalig im April. Ab Januar 2024 wird die wöchentliche Arbeitszeit um eine Stunde auf 38 Stunden verkürzt. Der Tarifvertrag läuft 35 Monate bis zum 31. Mai 2024.

«Dieses Ergebnis ist nach sehr harten und langwierigen Verhandlungen erzielt worden, und dazu hat sicherlich der Druck durch die vielen Streiks, in die die Beschäftigten zuvor getreten waren, beigetragen», bilanzierte der Verhandlungsführer der Gewerkschaft Verdi, Jan Duscheck. Gunar Feth, Verhandlungsführer auf Seiten des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) sagte, es sei gemeinsam gelungen, ein «sehr gutes Gehaltspaket» zu schnüren, «das die Folgen der Inflation für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Banken spürbar abfedert und ihre Leistungen anerkennt».

Verdi war mit einer Forderung von 4,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 150 Euro mehr pro Monat in die Verhandlungen gegangen. Der Deutsche Bankangestellten-Verband (DBV) wollte 4,8 Prozent Plus.

Ein großes Thema der Verhandlungen war mobiles Arbeiten. Verdi wollte erreichen, dass Beschäftigte bis zu 60 Prozent ihrer Arbeitszeit mobil arbeiten dürfen. Vereinbart wurde nun ein tariflicher Anspruch, bis zu 40 Prozent der Arbeitszeit mobil leisten zu dürfen.

(Text: dpa)

Bewerberin bei Betriebsbesichtigung gesetzlich unfallversichert

Kassel (dpa) - Eine Arbeitsplatzbewerberin ist bei einer Betriebsbesichtigung durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Das hat der 2. Senat des Bundessozialgerichts (BSG) in Kassel am Donnerstag entschieden. Im konkreten Fall hatte die arbeitsuchende Klägerin bei einem Unternehmen ein unentgeltliches eintägiges «Kennenlern-Praktikum» auf der Grundlage einer «Kennenlern-/Praktikums-Vereinbarung» mit diesem Unternehmen absolviert. Währenddessen fanden unter anderem eine Betriebsführung und die Besichtigung eines Hochregallagers statt, bei der die Klägerin stürzte und sich den rechten Oberarm brach.
Bewerberin bei Betriebsbesichtigung gesetzlich unfallversichert
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Anders als die beklagte Berufsgenossenschaft und die Vorinstanzen stellte das BSG fest, dass die Klägerin einen Arbeitsunfall erlitten habe. Zum Zeitpunkt des Unfalls sei sie Teilnehmerin einer Unternehmensbesichtigung gewesen. Nach der Satzung der beklagten Berufsgenossenschaft - im Unterschied zu Satzungen anderer Unfallversicherungsträger - seien Teilnehmer einer entsprechenden Besichtigung unfallversichert, begründeten die Richter ihre Entscheidung. Das eigene - unversicherte - Interesse der Klägerin am Kennenlernen des potenziellen zukünftigen Arbeitgebers stehe dem Unfallversicherungsschutz kraft Satzung hier nicht entgegen.

Die Satzungsregelung der beklagten Berufsgenossenschaft sei nicht auf Personen beschränkt, deren Aufenthalt im Unternehmen ausschließlich der Besichtigung dient, führte das BSG ferner aus. Unternehmer sollten vielmehr umfassend von Haftungsrisiken befreit werden, die durch erhöhte Gefahren bei Unternehmensbesuchen entstehen können.

Branchenmindestlohn im Bauhauptgewerbe steht auf der Kippe

Nach einem mehr als 20stündigen Verhandlungsmarathon unter dem Vorsitz des Schlichters, Prof. Dr. Rainer Schlegel, konnte zwischen den Tarifparteien am Bau keine Einigung auf neue Branchenmindestlöhne erzielt werden. Vertreten waren die Unternehmen vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und Zentralverband des Deutschen Baugewerbes. Auf der anderen Seite des Tisches saß die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Die Verhandlungskommission der IG BAU hatte sich für die Annahme des Kompromissvorschlages ausgesprochen.
Branchenmindestlohn im Bauhauptgewerbe steht auf der Kippe
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Das kann bedeuten, dass es zukünftig den branchenspezifischen Mindestlohn I im Baugewerbe, er lief Ende des vergangenen Jahres aus und lag bei 12,85 Euro, nicht mehr gibt und nun der gesetzliche Mindestlohn greift. "Für die Branche ist das eine Katastrophe. Für die harte und schwere Arbeit bei Wind und Wetter genügend Facharbeiter*innen zu finden war schon immer schwer, das wird jetzt noch viel schwieriger werden. Und wir stehen in Deutschland vor Mammutaufgaben: 400 000 Wohnungen pro Jahr sollen entstehen, unsere Brücken sind marode und müssen saniert werden, viele weitere Infrastrukturvorhaben müssen angegangen werden. Verantwortung übernehmen sieht für mich anders aus", sagt Robert Feiger, IG BAU-Bundesvorsitzender. "Abgesehen davon trifft es wieder die Frauen und Männer, die auf der untersten Lohnstufe stehen und die bei der derzeitigen Inflation ohnehin nicht wissen, wie sie finanziell zu Rande kommen sollen. Ich hoffe, dass die Arbeitgeber noch zur Vernunft kommen und innerhalb der nächsten 14 Tage dem Schlichterspruch zustimmen." Die Bundestarifkommission der BAU-Gewerkschaft wird dies aller Voraussicht nach tun.

Der Schlichterspruch des Präsidenten des Bundessozialgerichts Schlegel sieht vor, den Mindestlohn I in diesem, im nächsten und im Jahr 2024 um jeweils 60 Cent zu erhöhen. In den Jahren 2025 und 2026 soll sich die unterste Lohngrenze an der zurückliegenden Teuerungsrate orientieren. Der Mindestlohn II für Facharbeiter*innen im Tarifgebiet West, er lag bis Ende 31. Dezember 2021 bei 15,70 Euro, sollte zum Ende dieses Jahres wegfallen.

Der gesetzliche Mindestlohn liegt derzeit bei 9,82 Euro, steigt am 1. Juli dieses Jahres auf 10,45 Euro und soll ab 1. Oktober bei 12 Euro liegen. Die Tarifvertragsparteien hatten seit Januar dreimal verhandelt, bevor es zu der nun vorerst gescheiterten Schlichtungsrunde kam.

(Text: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt)

Personalnot im Forst

Trockene Sommer, Käferbefall, Stürme – Deutschlands Wälder leiden stark unter den Folgen extremer Wetterereignisse und damit des Klimawandels. Dabei kann der Wald nicht einfach sich selbst überlassen werden. Dringend notwendig sind jetzt Profis, die eine Art „erste ForstHilfe“ leisten. Forstbeschäftigte werden gebraucht, um die Schäden zu beseitigen und um Wälder präventiv vor Folgeschäden zu schützen.
Personalnot im Forst
Bild: dpa

Ohne einen massiven Personalaufbau in der Branche könnte sich die Lage in den kommenden Jahren weiter zuspitzen und damit auch den wichtigen Beitrag, den der Wald für den Klimaschutz leistet, gefährden. Davor warnte die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) am Internationalen Tag des Waldes (21. März). „Forstleute arbeiten längst am Limit. Sie müssen nicht nur die massiven Schäden der letzten Jahre beseitigen, sondern auch die klimaresistenten Wälder der Zukunft anlegen“, sagt Harald Schaum, stellvertretender Bundesvorsitzender der Gewerkschaft und dort für die grünen Branchen zuständig. Der Umbau des Waldes – weg von Monokulturen, hin zum klimastabilen Mischwald – sei eine „Mammutaufgabe“, die sich nur mit mehr Fachkräften bewältigen lasse. Nach Einschätzung Schaums sind dafür bundesweit mindestens 11.000 Beschäftigte zusätzlich nötig. Dies entspreche einer Erhöhung des aktuellen Personalschlüssels um einen Beschäftigten pro 1.000 Hektar Wald. Insgesamt gibt es in Deutschland 11,4 Millionen Hektar Wald. „Wenn es nicht gelingt, mehr Menschen für die Arbeit im Forst zu gewinnen, kann es passieren, dass wir in einigen Regionen bald keinen Wald mehr haben, der den vielfältigen ökologischen und ökonomischen Aufgaben gerecht wird“, so Schaum. Denn der Forst sei eine Schlüsselbranche beim Klimaschutz. „Nachhaltig angelegte Wälder kompensieren Millionen Tonnen CO2, sie regulieren die Temperatur und sind Erholungsorte für die Menschen“, betont der IG BAU-Vize. Zugleich sei Holz als klimafreundlicher Rohstoff immer stärker gefragt, etwa auf dem Bau. Gerade in Zeiten globaler Krisen könne die Forstwirtschaft einen Beitrag leisten, unabhängiger von Holzimporten – etwa aus Sibirien – zu werden. „Denn wenn eine Fichte vom Borkenkäfer befallen wird, bedeutet das nicht automatisch, dass sie für die Holzwirtschaft unbrauchbar ist. Oft lässt sich Schadholz noch nutzen – vorausgesetzt, es gibt genügend Forstwirte, die es aufarbeiten“, so Schaum.
Der Gewerkschafter verweist auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Danach hat sich der Einschlag beim Schadholz in Deutschland zwischen 2017 und 2020 auf rund 60 Millionen Kubikmeter verfünffacht. Zuletzt wurden drei von vier Bäumen, die geschlagen wurden, wegen Schäden gefällt – jeder zweite davon wegen Insektenbefalls. Laut Bundeslandwirtschaftsministerium sind aktuell 277.000 Hektar in Deutschland neu zu bewalden – eine Fläche größer als das Saarland. „Die Politik hat mittlerweile den Ernst der Lage erkannt. Doch die einmalige Bundesförderung von 500 Millionen Euro, mit der Waldbesitzer seit gut einem Jahr bei der Aufforstung unterstützt werden, reicht bei weitem nicht aus“, kritisiert Schaum. Insbesondere bei den Ländern und Kommunen, denen ein Großteil der Wälder gehört, sieht die IG BAU massiven Nachholbedarf: „Die öffentliche Hand hat die Forstwirtschaft über viele Jahre kaputtgespart und Personal abgebaut. Das rächt sich jetzt.“ Die Branche habe einen besonders hohen Altersdurchschnitt. Tausende Forstwirte, Forstwirtschaftsmeister und Revierleiter würden in den nächsten Jahren aus dem Erwerbsleben scheiden, ohne dass genügend Nachwuchskräfte nachkommen, warnt Schaum. Eine aktuelle Umfrage der IG BAU unter Forstbeschäftigten zeigt das Ausmaß des Problems: Unter 1.300 Befragten berichteten 92 Prozent von einer gestiegenen Arbeitsbelastung in den letzten Jahren. 70 Prozent gaben an, durch die Arbeit „emotional ausgelaugt“ zu sein. Fast neun von zehn Befragten waren der Ansicht, dass es im Betrieb nicht genügend Mitarbeiter gebe, um die anfallende Arbeit zu schaffen. Schaum spricht von einem „Notruf aus dem Forst“ und ruft private Waldbesitzer, Bund, Länder und Kommunen dazu auf, sich dringend um den Personalaufbau zu kümmern. „Entscheidend ist, dass die Arbeit für Nachwuchskräfte attraktiver wird. Dazu gehören eine faire Bezahlung, Weiterbildungsmöglichkeiten und unbefristete Verträge“, so Schaum. Arbeitgeber dürften nicht zulassen, dass Azubis die Branche oft direkt nach ihrer Ausbildung wieder verließen. Gerade die Forstbetriebe der Kommunen und Länder sollten deshalb auf Attraktivität und eine Übernahmegarantie setzen. Zu begrüßen sei auch die Strategie von Bundesländern wie Hessen und Mecklenburg-Vorpommern, die Revierleitern derzeit wieder eine Verbeamtung anbieten würden. „Jugendliche und Berufsanfänger interessieren sich besonders stark für das Klima und wollen etwas für den Umweltschutz tun. Dieses Potential sollte der Forst nutzen. Es ist wichtig, für das Klima zu demonstrieren. Aber es braucht auch Menschen, die Bäume pflanzen und Wälder pflegen“, sagt Schaum.

(Text: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt)

Workation an Traumzielen - Nachtschicht unter Nordlichtern

Eine Menge Menschen in Deutschland arbeiten seit Ausbruch der Corona-Pandemie in den eigenen vier Wänden. Dort, wo Online-Meetings den Büro-Konferenztisch ersetzen, birgt das für einen Teil von ihnen ein großes Stück Freiheit. Denn: Sind arbeitsrechtliche Bedingungen geklärt, kann der Laptop prinzipiell überall dort aufgeklappt werden, wo eine stabile Internetverbindung reibungsloses Arbeiten garantiert.
Workation an Traumzielen - Nachtschicht unter Nordlichtern
Bild: Startup Madeira/dpa-tmn

Eine «Workation» verknüpft Arbeit (englisch = work) mit Urlaub (englisch = vacation) und bietet Abenteuerlustigen wie Ruhesuchenden gleichermaßen verführerische Möglichkeiten, den Job ortsunabhängig zu erledigen. Hotels und Reiseveranstalter sind - etwa mit längeren Vermietungszeiträumen - auf diesen Zug aufgesprungen.

Neben den von Digitalnomaden längst eroberten Regionen wie Thailand oder den Kanarischen Inseln etablieren sich auch an vielen anderen Sehnsuchtsorten neue Coworking-Büros. Die Auswahl reicht von der Blumeninsel bis zum Homeoffice in Rufweite des Weihnachtsmanns:

Frühlingserwachen auf Madeira: Bei wohlig warmen Temperaturen blüht es auf Madeira das ganze Jahr hindurch. Die Blumeninsel inmitten des Atlantiks empfängt arbeitende Gäste mit offenen Armen, insbesondere seit dem Launch des öffentlich geförderten Projektes «Digital Nomads Madeira Islands».

Dessen Herz schlägt in Ponta do Sol an der Südküste. Der 8000-Seelen-Ort ist seit jeher auf sonnenhungrige Besucherinnen und Besucher aus aller Welt eingestellt.

«Jetzt haben wir zusätzlich die Stabilität und Schnelligkeit des Internets verbessert und Gemeinschaftsarbeitsplätze geschaffen», sagt Projekt-Managerin Micaela Vieira. Neben weiteren Standorten in Santa Cruz, Machico und der Inselhauptstadt Funchal kann das Homeoffice auch auf die Schwesterinsel Porto Santo verlegt werden - lange Sandstrände inklusive.

«Wir haben bereits 11 000 Registrierungen aus 121 Ländern erhalten», sagt Vieira. Mit diesem Ansturm habe niemand gerechnet. «Es kommen Freiberufler genauso wie Leute, die nun ortsunabhängig arbeiten können oder ihre Arbeit coronabedingt verloren haben und ein eigenes Business starten wollen.»

Kein Wunder bei allem, was die Insel neben dem angenehmen Klima an Naturschönheiten zu bieten hat. Neben Sonne, Strand und relativ günstigen Lebenshaltungskosten locken Wanderungen entlang der künstlichen Wasserläufe (Levadas) oder Streifzüge durch den Lorbeerwald, ein Unesco-Weltnaturerbe.

Sommerfrische auf Rügen - Office an der Ostsee: Wozu in die Ferne schweifen, wenn auf der Ostseeinsel Rügen ein Domizil mit Strandzugang wartet? Die Rüganer Hannes Trettin und Toni Gurski haben ihren Traum von einer Coworking-Community vor zwei Jahren im Örtchen Lietzow wahr gemacht.

Das Gelände von «Project Bay» schmiegt sich an den Strand des Boddens im Herzen der Insel. Ob die Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund oder das Seebad Binz - bekannte Inselziele lassen sich mit dem Leihfahrrad erreichen. Lietzow ist per Zug erreichbar.

Nach Feierabend heißt es hier: paddeln, kiten, baden und später gemeinsam am Lagerfeuer wärmen. «Zu uns kommen Freiberufler wie CEOs, hier werden alle schnell zu einer großen Familie», sagt Trettin.

Deutschlandweit bieten mehr und mehr ländlich gelegene Gemeinschaftsbüros gerade in den Sommermonaten wunderbare Möglichkeiten, die Arbeit mit einem Hauch Urlaub zu verbinden. Unter dem Dach der Genossenschaft CoWorkLand etwa sind mehr als hundert Coworking-Büros vereint - vom Ammersee bis hinauf an die schleswig-holsteinische Schlei.

Paradies für Naturverliebte - Mobil arbeiten auf Mauritius: Präsentiert sich der Spätherbst in Deutschland grau in grau, zeigt sich auf der Südhalbkugel der Frühling in ganzer Pracht. Paradiesisch kommt der Inselstaat Mauritius daher: Das Eiland reiht sich ein in die Inselkette der Maskarenen, rund 800 Kilometer östlich vor Madagaskar - und ist ein Sehnsuchtsziel schlechthin.

Weitläufige Sandstrände rahmen das Inselreich, das mit üppiger Vegetation, Gebirgsketten und lebendigen Städten gesegnet ist. Ob schnorchelnd die Unterwasserwelt erkunden oder zu rauschenden Wasserfällen wandern: Es ist ein Fest für Naturverliebte.

Ortsunabhängig arbeitende Langzeitgäste können online das «Premium Visum» beantragen. Es ist kostenlos, bis zu einem Jahr gültig und nur an wenige Bedingungen geknüpft.

So bleibt genug Zeit, einige Brocken der kreolischen Sprache zu lernen und in die mauritische Kultur einzutauchen. Weiterer Vorteil: Die Zeitverschiebung beträgt lediglich drei Stunden und ist so mit den heimischem Arbeitszeiten kompatibel. Noch geringer fällt die Differenz bei Zielen auf dem afrikanischen Kontinent aus.

Wo Nordlichter tanzen - Wintervergnügen in Lappland: Stille Winterweiten unter tanzenden Nordlichtern und damit vielfältige Freizeitsportmöglichkeiten warten im hohen Norden Finnlands vor oder nach getaner Arbeit. «Wir sehen zunehmend mehr Besucher, die von hier aus remote arbeiten, übrigens auch im Sommer», sagt Heidi Kristiina Siira. Gemeinsam mit zwei Kolleginnen hat sie vor zwei Jahren das Coworking-Office Kohta in Äkäslompolo gegründet. Es liegt im beliebten Skigebiet Ylläs.

«Unsere Gäste mieten sich bei uns einen Schreibtisch und wohnen dann in gemütlichen Blockhütten, Hostels oder Hotels», erklärt Siira und nennt das populärste Utensil für den Winter: die Stirnlampe.

Auf dem gleichnamigen See Äkäslompolo vor der Haustür warten dann statt Kanus schneeglitzernde Loipen, die sich auf 330 Kilometer durch das gesamte Skigebiet ziehen. Wer immer noch Wünsche offen hat, kann diese - gut 170 Kilometer südlich - beim Weihnachtsmann persönlich einreichen und eine Workation in Rovaniemi einplanen.

(Text: Dörte Nohrden, dpa)

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