Die Ausschüttung bemisst sich am operativen Gewinn, der wegen Sonderkosten zum Beispiel im Zusammenhang mit Takata-Airbags und für Rechtsverfahren um zwei Prozent auf 12,9 Milliarden Euro zurückgegangen war.
Weltweit beschäftigte Daimler zum Jahresende 282.488 Mitarbeiter nach 284.015 im Vorjahr. In Brasilien und den USA hatte der Konzern #Stellen abgebaut. In Deutschland blieb die Zahl der #Mitarbeiter mit 170.034 (Vorjahr: 170 454) fast stabil.
»Nicht alle dieser Technologien sind gänzlich neu - sie können aber als Befähigungstechnologien zu einer vernetzten Produktion verstanden werden, ganz im Verständnis von Industrie 4.0«, erklärt Prof. Dr. Steffen Kinkel, Leiter des Instituts für Lernen und #Innovation in Netzwerken (ILIN) an der Hochschule Karlsruhe. Dabei nutzen größere #Unternehmen #digitale Technologien bis zu drei Mal mehr als kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Insbesondere der Datenaustausch mit Kunden und Lieferanten (Supply Chain Management) sowie die Nutzung von Product Lifecycle Management-Systemen werden bislang noch vergleichsweise schwach genutzt. Gerade hier liegen Potenziale verborgen, die durch Industrie 4.0 gesteigert werden können.
Wie sich zeigt, lohnt sich die Digitalisierung der Produktion für die #Betriebe. Dazu wurden die analysierten #Digitalisierungstechnologien in drei #Technologiefelder kategorisiert: Digitale #Managementsysteme, Drahtlose Mensch-#Maschine-Kommunikation und Vernetzte Systeme (CPS-nahe Prozesse). Demnach weisen Betriebe, die mindestens eine Digitalisierungstechnologie aus einem der drei Felder nutzen, eine um 15 % höhere Arbeitsproduktivität auf als diejenigen, die keine der Technologien einsetzen. Betriebe, die mindestens eine Digitalisierungstechnologie aus zwei oder drei der Felder einsetzen, haben eine um 27 % höhere Arbeitsproduktivität. Hochgerechnet auf das gesamte Verarbeitende Gewerbe in Deutschland ergeben sich daraus beeindruckende Produktivitätsvorteile: »Wenn alle Industrieunternehmen in Deutschland mindestens eine Digitalisierungstechnologie aus zwei oder drei der analysierten Technologiefelder einsetzen, würden wir Produktivitätssteigerungen in Höhe von etwa 7,9 Milliarden Euro erzielen«, fasst VDI-Präsident Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer zusammen.
Bei den Effekten der Nutzung von Digitalisierungstechnologien auf die Gesamtfaktorproduktivität zeigt sich ein differenzierteres Bild: Hier verfügen Betriebe, die bislang fokussierter in zwei der drei Technologiefelder investiert haben, aktuell über Vorteile. »Insbesondere für KMU kann ein solches fokussiertes Vorgehen bei der Technologieeinführung empfehlenswert sein, um sich anfänglich nicht zu übernehmen«, empfiehlt Kinkel. Werden stabile Lösungen implementiert, ist ein nachhaltiger Produktivitätsvorsprung wahrscheinlich.
Für die Studie wurde die aktuelle Erhebung »Modernisierung der Produktion« des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) ausgewertet. An der aktuellen Runde dieser größten, regelmäßig im deutschen Verarbeitenden Gewerbe durchgeführten repräsentativen Produktionserhebung im Jahr 2015 haben 1 282 in Deutschland ansässige Betriebe unterschiedlicher Branchen und Größenklassen teilgenommen.
»AmbiWise« ist einfach zu bedienen und ermöglicht so den Beschäftigten, ihr Wissen selbst einzubringen. Am Projekt waren fünf Partner beteiligt: Infoman, der Forschungsbereich Innovative #Fabriksysteme des #Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), die Beuth Hochschule für Technik Berlin, Semantic Edge sowie das Institut für Technologie und Arbeit beteiligt. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für drei Jahre von 2014 bis 2016 mit insgesamt 3,1 Millionen Euro gefördert.
»AmbiWise« steht für »Alltagsgerechte, mobile, kontext-sensitive Benutzungsschnittstellen für optimierten Wissensaustausch« und ist ein Assistenz- und Kollaborationssystem. Es ermöglicht den mobilen und standortübergreifenden Wissensaustausch im Unternehmen. So kann Wissen direkt am Arbeitsplatz erfasst, aktualisiert und mit multimedialen Lerninhalten angereichert werden. Dank QRCodes, iBeacons oder Sprache können Werker die Lerninhalte intuitiv und im Kontext der #Fertigungs- oder Montagestation abrufen. Mit Hilfe von Abbildungen, Videos oder Instruktionen durch Augmented Reality werden neue Beschäftigte angelernt und das Wissen bei bestehendem Personal aufgefrischt.
»Der Fertigungs- und Montagebereich in modernen #Unternehmen wird immer komplexer. Mit »AmbiWise« lösen wir Standardanleitungen ab und ermöglichen den Mitarbeitern, individuelle Beschreibungen für Maschinen und Arbeitsschritte zu erstellen«, erklärt Fabian Quint, #Projektleiter seitens des DFKI. Somit geben die Beschäftigten ihr Wissen nicht nur innerhalb des Teams weiter - dank der #Digitalisierung sind die Inhalte mobil und standortübergreifend einsetzbar. Ausscheidende #Mitarbeiter können ihr Erfahrungswissen dokumentieren und neue Mitarbeiter können einfacher angelernt werden.
Mit gängiger Hardware kompatibel
Die Benutzeroberfläche von »AmbiWise« basiert auf den Web-Technologien HTML5, CSS3 und Javascript. Das System ist mit der Mehrzahl mobiler und stationärer Endgeräte kompatibel. Die Inhalte sind als Baumstruktur abgelegt, und die höchste Ebene bilden Stationen, die mit Tätigkeiten und Arbeitsschritten versehen sein können. Die Arbeitsschritte können als herkömmlicher Text abgelegt oder mit multimedialen Inhalten wie Abbildungen, Videos und Augmented Reality-Anweisungen beschrieben werden. Diese Inhalte können mobil vor Ort aufgenommen und einer Tätigkeit zugeordnet werden.
Zur Videoaufnahme werden unter anderem Smart Glasses eingesetzt, die durch die Aufnahme aus der Ich-Perspektive anderen Aufnahmegeräten wie Tablets überlegen sind. Bevor die Inhalte im System sichtbar sind, müssen sie einen mehrstufigen Freigabeprozess durchlaufen. In diesen Prozess können zum Beispiel Meister, Betriebsrat und Datenschutzbeauftragter eingebunden werden.
Erste Pilotanwendungen bei Daimler und Schaufler erfolgreich
Das »AmbiWise«-System wurde bei zwei Anwendungspartnern an fünf Standorten im Produktionsumfeld erprobt. Pilotanwendung war u.a. die Erstellung von Lernvideos mit Hilfe von Smart Glasses. Bei der Daimler AG zeigen die Lernvideos die Arbeitsausführung inklusive ergänzender Informationen aus Sicht eines erfahrenen Montagemitarbeiters. Die Lernvideos wurden unter realen Arbeitsbedingungen aufgenommen und bilden in sich geschlossene, kurze Lerneinheiten. Bei der Schaeffler GmbH & Co. KG konnten Mitarbeiter die erstellten Videos zusätzlich noch bewerten, Inhalte hinzufügen und Feedback geben. Das dient dazu, das System und seine Inhalte ständig zu verbessern und aktuell zu halten. »Nach einer 15-minütigen Einweisung konnten die Nutzer das System produktiv einsetzen.
Da »AmbiWise« quasi selbsterklärend ist, sehen wir darin eine zukunftsfähige Basis, um Wissen in Produktionsstandorten praxistauglich aufzubereiten und den Wissenstransfer auf dem Shop Floor zu unterstützen«, resümiert Quint. »AmbiWise« wird aktuell im Demo-Center der Technologie-Initiative SmartFactory KL e.V. vorgeführt.
Projektvideo:
https://youtu.be/XutIgRDwgJ0
Download Fotos:
https://cloud.dfki.de/owncloud/index.php/s/PzPhUOL3oFO26st
Über die Technologie-Initiative SmartFactory KL e.V.
Die Technologie-Initiative SmartFactory KL e.V. wurde 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet, um erstmals Akteure aus Industrie und Forschung in einem Industrie 4.0-Netzwerk zusammenzubringen und gemeinschaftlich Projekte zur Fabrik der Zukunft durchzuführen. Die im Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern beheimatete SmartFactoryKL ist eine weltweit einzigartige herstellerunabhängige Demonstrations- und Forschungsplattform. Hier werden innovative Informations- und Kommunikationstechnologien und deren Einsatz in einer realitätsnahen industriellen Produktionsumgebung getestet und weiterentwickelt. Die Technologie-Initiative hat, durch die aktive Beteiligung ihrer Mitglieder, bereits erste Produkte und Lösungen sowie gemeinschaftliche Standards im Bereich Industrie 4.0 etabliert. SmartFactoryKL wurde 2016, zusammen mit weiteren Kompetenzträgern aus der Region, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zum Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Kaiserslautern ernannt.
http://www.smartfactory.de
»Bisher hat sich die Personalauswahlforschung vor allem mit dem Faking, also dem Vorgaukeln einer nicht vorhandenen Eignung, und der Selbstdarstellung von Bewerberinnen und Bewerbern beschäftigt«, sagt Uwe Kanning, Professor für Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Osnabrück. »Meine Untersuchung weist darauf hin, dass Bewerberinnen und Bewerber über diese beiden Strategien hinausgehend eine Vielzahl strategischer Verhaltensweisen gezielt einsetzen, um den Bewerbungsprozess positiv zu beeinflussen.«
In einer explorativen Online-Studie befragte der Wirtschaftspsychologe 999 Personen im Alter von 17 bis 66 Jahren zu ihrem strategischen Verhalten im Bewerbungsprozess. Dazu legte er den Befragten für vier gängige Personalauswahlmethoden - #Bewerbungsunterlagen, Einstellungsinterview, Testverfahren, Assessment Center - Listen mit strategischen Verhaltensweisen vor (zum Beispiel das Auffüllen von Lücken im Lebenslauf oder die Teilnahme an Bewerbertrainings für Assessment Center). Die Befragten sollten angeben, welche der Strategien sie schon einmal selbst angewendet haben. Außerdem sollten sie jede Strategie daraufhin beurteilen, inwiefern sie ihnen sinnvoll erscheint. Somit wurde zum einen das strategische Verhalten der Befragten erfasst, zum anderen ihre Einstellungen bezüglich dieser Strategien.
Zunahme an strategischem Verhalten
Fast alle Befragten haben in der Vergangenheit mindestens eine der abgefragten Strategien eingesetzt, um ihre Chancen zu verbessern. Zudem haben strategische Aktivitäten insgesamt zugenommen. Bewerberinnen und Bewerber, die sich in den letzten fünf Jahren beworben haben, gehen strategischer vor als diejenigen, deren letzte #Bewerbung schon länger zurückliegt. Mit 86% ist die Recherche auf den Unternehmenswebsites die am weitesten verbreitete Strategie bei der Vorbereitung auf eine Bewerbung bzw. auf ein Bewerbungsgespräch. Rund die Hälfte der Befragten bereiteten sich in Gesprächen mit Freunden oder Bekannten auf die Bewerbung vor. Auffallend ist, dass es bei vielen Strategien eine große Abweichung zwischen Einstellung und Verhalten gibt. So fanden zwar 77% der Befragten die Lektüre von Ratgeberliteratur zur Vorbereitung auf ein Assessment Center sinnvoll, aber lediglich 53% zogen entsprechende Bücher auch wirklich zu Rate.
Bewerbungsfoto immer noch ein Muss
In entgegengesetzter Richtung zeigt sich die Diskrepanz zwischen Einstellung und Verhalten insbesondere bei Bewerbungsfotos. Mehr als 90 % der Befragten legten ihrer Bewerbung ein Foto bei, obwohl nur gerade einmal die Hälfte glaubt, dass Fotos etwas über die Eignung eines Bewerbers oder einer Bewerberin verraten. »Seit 2006 ist es Arbeitgebern eigentlich untersagt, Fotos anzufordern. Hier zeigt sich besonders deutlich, dass viele Bewerber eher strategisch agieren«, erklärt Uwe Kanning. »Sie gehen davon aus, dass Personalverantwortliche auch heute noch das Fehlen eines Bewerbungsfotos negativ bewerten - und das zu recht, wie wir aus eigenen Befragungen zum Thema wissen.«
Informationen werden gezielt platziert
Mehr als 60 % der Befragten gaben an, Vorlagen für ihre Bewerbungsunterlagen heute aus dem Internet herunterzuladen und diese nur noch zu überarbeiten. 42 % denken sich Hobbys aus, von denen sie glauben, dass sie positiv bewertet werden. »In diesen Fällen sagen das Anschreiben oder die formale Gestaltung der Unterlagen nichts über den Menschen aus, der hinter der Bewerbung steht«, erklärt Uwe Kanning. Bezogen auf das Einstellungsinterview gaben 90 % der Befragten an, dass sie sich Stärken ausdenken, von denen sie glauben, dass der Arbeitgeber sie hören will. 70 % gaben an, selbst schon einmal im Bewerbungsgespräch Fragen gestellt zu haben, bloß um interessiert zu wirken.
Diese Ergebnisse zeigen für Uwe Kanning, dass ein stärkerer Austausch zwischen Wissenschaft und #Wirtschaft notwendig ist. »Insgesamt entsteht der Eindruck, dass Bewerberinnen und Bewerber inzwischen sehr gut auf die Standardverfahren vorbereitet sind.« Und Conny Antoni, Präsident der DGPs und Professor für #Arbeits-, #Betriebs- und Organisationspsychologie an der Universität Trier, ergänzt: »Die psychologische Forschung bietet laufend aktuelle Erkenntnisse zum Thema Personalauswahl. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können die Qualität ihrer Personalauswahl steigern, wenn sie diese Erkenntnisse gezielt im Auswahlprozess nutzen.«
Die Politik sieht sie dabei in der Rolle des Moderators zwischen #Arbeitgebern und -nehmern. In einem nächsten Schritt könnten die #Tarifparteien dann einen Sozialtarifvertrag etwa für die Altenpflege aushandeln, der für die gesamte Branche gelte.
«Wir sollten die Annäherung an den Asien-Pazifik-Raum unbedingt mit hoher Geschwindigkeit fortführen», sagte BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter der «Neuen Osnabrücker Zeitung». Die Kontakte zu China böten enorme Chancen für #deutsche #Unternehmen. «Aber noch sind diese nicht vergleichbar mit dem gemeinsamen Wertefundament und der Tradition, die Deutsche und Amerikaner miteinander teilen.» Einen Handelskrieg dürfe man hier nicht herbeireden. #China gehört nicht zu den TPP-Staaten.
Trump hatte angekündigt, sich aus dem #Handelsabkommen zurückzuziehen, das von 12 Staaten unterzeichnet wurde, aber noch nicht in Kraft getreten ist. Mit der Entscheidung stellt die neue Führung in Washington den #Freihandel als wirtschaftspolitisches Ziel führender #Industriestaaten in Frage und schürt die Furcht vor Strafzöllen und #Handelsbeschränkungen. Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Reiner Hoffmann, warnte im Deutschlandfunk: Der neue Protektionismus möge kurzfristig der US-amerikanischen #Wirtschaft nützen, langfristig sei er zum Scheitern verurteilt.
«Man stelle sich vor, wir würden in Europa die #Importe für Flugzeuge deutlich erhöhen, das wäre für Boeing in den Vereinigten Staaten eine Katastrophe, die Amerikaner würden sich damit einfach ins Knie schießen», sagte Hoffmann. Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) sagte der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung», manche Überlegungen von Trump seien unvereinbar mit Regeln der Welthandelsorganisation, der Zoll auf Autos etwa sei begrenzt.
Wirtschaftliche Isolation schade den Vereinigten Staaten. Zypries sieht in Trump eine Gefahr für die ökonomische Entwicklung. «Ungewissheit und Unberechenbarkeit lähmen. Und Lähmung ist gefährlich für die Wirtschaft», sagte die Ministerin. Sie setzt darauf, dass Trump an innenpolitischen Widerständen scheitert.
EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström warnte in der «Welt am Sonntag» vor einem Dominoeffekt, falls die USA Zölle erhöhen sollten. «Mit Zöllen, die nicht den internationalen Regeln entsprechen, würden die USA einen Dominoeffekt riskieren», sagte sie. «Weltweit würden Zölle erhöht werden.» Die Auswirkungen würden verheerend sein. Besonders betroffen seien dann die Verbraucher. «Die Amerikaner müssten am Ende mehr für europäische Autos und in China gefertigte iPhones zahlen.»
Die deutsche Wirtschaft muss sich laut Lienhard vom Asien-Pazifik-Ausschuss (APA) auf neue Konstellationen in Politik und Weltwirtschaft einstellen. «Der chinesische Präsident wirbt in Davos für die Vorteile der Globalisierung und des freien Handels, während der neue US-Präsident Deutschland vorwirft, den Euro schwach zu halten, uns mit Strafzöllen droht und aus Freihandelsabkommen aussteigt», sagte Lienhard, der auch Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung des Anlagen- und Maschinenbauers Voith ist.
Aus Lienhards Sicht hatte das TPP-Abkommen von Beginn an den «Geburtsfehler», dass die wichtigste asiatische Handelsmacht China von diesem Abkommen ausgeschlossen war. «Dies lässt sich jetzt korrigieren und China könnte ein Treiber für ein neues transpazifisches #Freihandelsabkommen werden».
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) setzte sich derweil für ein Freihandelsabkommen zwischen südamerikanischen Staaten und der Europäischen Union ein. Sie sei «sehr erfreut, dass Bewegung in die Mercosur-Länder gekommen» sei, sagte Merkel in ihrem wöchentlichen Video-Podcast. «Wir sind grundsätzlich für internationale Handelsbeziehungen», betonte sie. Der 1991 gegründete «Gemeinsame Markt des Südens» (Mercosur) ist ein südamerikanischer Wirtschaftsverbund.
Sollte Deutschland sein #Investitionsniveau unverändert lassen, läge das durchschnittliche #Wachstum des #Bruttoinlandsprodukts (BIP) bis 2025 jährlich bei 1,4 Prozent. Würde sich Deutschland stattdessen wie die anderen OECD-Staaten jährlich 3,3 statt 2,2 Prozent des BIP investieren, ergäbe sich ein BIP-Wachstum von 1,6 Prozent pro Jahr.
Die Studienautoren haben fünf Modelle errechnet und sind zu dem Schluss gekommen: «Mehr hilft mehr». Dabei unterstützen die Forscher die Forderung einer Expertenkommission, die der frühere Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel eingesetzt hatte. Demnach sollte der Staat verpflichtet werden, eine festgelegte Summe und damit mehr in Straßen und öffentliche Gebäude zu investieren als bislang.
Bei dem im Fazit der Studie bevorzugten Rechenmodell, das sich am 3,3-Prozent-Schnitt der OECD-Staaten orientiert, würde Deutschland bis zum Jahr 2025 bei einem BIP-Wachstum von 1,6 Prozent rund 80 Milliarden Euro mehr erwirtschaften.
Laut Studie führen zwar höhere Investitionen kurzfristig zu einer schlechteren Bilanz im Staatshaushalt. Langfristig aber würde sich das gesteigerte Wirtschaftswachstum positiv auf die öffentlichen Haushalte auswirken. In allen Modellrechnungen sinkt die heutige Schuldenstandsquote von 70 Prozent auf unter 50 Prozent im Jahr 2025.
«Durch die geringe öffentliche Investitionstätigkeit bleibt Deutschland hinter seinen wirtschaftlichen Möglichkeiten zurück und setzt den Wohlstand kommender Generationen aufs Spiel», so Aart De Geus, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann Stiftung. Eine nachhaltige #Haushaltspolitik dürfe sich nicht nur am Schuldenstand orientieren, «vielmehr müssen die Wachstums- und Wohlstandspotenziale der #Bundesrepublik gefördert werden».
Die beiden Konzerne hatten bereits im Oktober angekündigt, stärker zusammenarbeiten zu wollen. Toyota-Chef Akio Toyoda sagte damals, über eine Beteiligung sei noch nicht entschieden. Die Unternehmen wollten sich Zeit lassen, das zu prüfen.
Toyota ist nach #Volkswagen der zweitgrößte Autobauer der Welt. Suzuki ist vor allem auf #Kleinwagen spezialisiert und im #Export von Motorrädern stark. Erst im Februar vergangenen Jahres hatte Suzuki mit einer Schadenersatzzahlung den Schlussstrich gezogen unter eine verunglückte Kooperation mit VW von 2009 bis 2011.
Autobauer suchen vermehrt nach Partnerschaften, weil sie wegen strengerer Umweltvorgaben mit steigenden Entwicklungsausgaben für neue #Technologien rechnen. Toyota und Suzuki wollten nach früheren Angaben aber am #Markt weiter als Konkurrenten auftreten - Toyota hatte unter anderem den rivalisierenden Kleinwagenhersteller Daihatsu komplett übernommen.
Klarna hatte in #Deutschland bisher 15 Millionen Nutzer beim Rechnungskauf, für BillPay wurde nur die Gesamtzahl von 12 Millionen #Kunden in Deutschland, #Österreich, der #Schweiz und den #Niederlanden genannt. Die Marke BillPay soll mit der Zeit aufgegeben werden. Der Kauf auf Rechnung wird im deutschen Online-Handel von den Kunden stark nachgefragt, das sei durch die großen Versender so geprägt worden, sagte Berg. Ein starker Rivale für Klarna in dem Geschäft ist der US-Anbieter Paypal.
Der Kaufpreis für BillPay wurde offiziell nicht genannt, nach Informationen der «Financial Times» lag er bei 60 Millionen Pfund (69,5 Mio Euro). Klarna kaufte BillPay dem britischen Spezialisten für kurzfristige Kredite Wonga ab. Der wiederum hatte BillPay 2013 von der Berliner Start-up-Fabrik Rocket Internet übernommen. «Es war ein seltsamer Zukauf für Wonga, da E-Commerce nicht zu deren Kerngeschäft gehört», sagte Klarna-Chef Sebastian Siemiatkowski der «Financial Times». Die Frage sei, warum sie es überhaupt gekauft hätten.
Es war der dritthöchste Anstieg seit Beginn der statistischen Zeitreihe im Jahr 2008, wie die Behörde in Wiesbaden mitteilte. Im Jahr 2015 waren die Reallöhne um 2,4 Prozent gestiegen.
Die Statistiker führten den Zuwachs im vergangenen Jahr in erster Linie auf die geringe Teuerung zurück und nicht auf den Anstieg der Verdienste. Die Inflation sei mit 0,5 Prozent deutlich schwächer ausgefallen als im Schnitt der letzten 5 Jahre (plus 1,0 Prozent). Die Nominallöhne seien hingegen durchschnittlich stark gestiegen.
Vor allem niedrige Energiepreise bremsten die Teuerung im vergangenen Jahr. Verbraucher mussten weniger an der Tankstelle und fürs Heizen zahlen.